Übersetzungsmaschine: Freund oder Feind?

Unter dem Druck von Corona hat die breite Nutzung digitaler Technologien in fast allen Bereichen unseres Alltages einen Quantensprung gemacht. Schlagartig, nicht schrittweise. Ein umfangreicher Artikel in der neuesten Ausgabe der Wochenzeitung WOZ (11.6.20) untersucht nun den Stand der Digitalisierung im Bereich der Übersetzung in der Schweiz und befragt dazu Übersetzerinnen, Vertreterinnen von Agenturen und Experten aus der Computerlinguistik. Ist die Übersetzungsmaschine langfristig Freund oder Feind der Übersetzerinnen? Wie „lernfähig“ sind solche künstlich neuronalen Netze wirklich? Welche besonderen Ansprüche stellen sich in der viersprachigen Schweiz - etwa bei der maschinell übersetzten Werbung? Sind die Grenzen bei der Übersetzung anspruchsvoller Literatur langfristig überwindbar? Welche besonderen Tücken zeigen sich bei der Übersetzung wissenschaftlicher Werke, der verbesserten Technologie zum Trotz?

Eine aufschlussreiche Lektüre mit differenzierten Einblicken in gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen.

Hier der Link zum Artikel der WOZ: »Die Welt zwischen den Sprachen«, der allerdings nur Abonnenten zur Verfügung steht.
 

to top

Aktuelles

Zuger Übersetzer-Stipendium 2025 an Karl-Ludwig Wetzig
Zuger Anerkennungspreis an Christophe Fricker

Das fünfzehnte Zuger Übersetzer-Stipendium in der Höhe von SFr. 50'000.- geht an Karl-Ludwig Wetzig (Göttingen) für die Übersetzung des Romans Sechzig Kilo Sonntage (Sextíu kílo af sunnudögum) von Hallgrímur Helgason. Das Buch wird im Tropen Verlag (Berlin) erscheinen.

Der Zuger Anerkennungspreis in der Höhe von SFr. 15'000.- geht an Christophe Fricker (Bristol). Er übersetzt den Roman The Golden Gate von Vikram Seth.

Die Preisverleihung findet am 7. September 2025 in Zug statt.