Für beeindruckende Übersetzungskunst geehrt

 

Am 7. Oktober konnte Eveline Passet im Max Liebermann Haus am Pariser Platz in Berlin den Paul-Celan-Preis 2020 entgegennehmen. Ausgezeichnet wurde die herausragende Literaturübersetzerin für ihr Gesamtwerk, insbesondere auch für das mehrbändige Übersetzungsprojekt der Tagebücher von Michail Prischwin, für das Passet das Zuger Übersetzer-Stipendium 2017 erhalten hat. 

Lesen Sie im Folgenden: Die Laudatio auf Eveline Passet von Ulrich Schmid, Professor für Kultur und Gesellschaft an der Universität St. Gallen und die Dankesrede der Preisträgerin.

Mehr Infos auf der Homepage des Deutschen Literaturfonds.
 

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Aktuelles

Zuger Übersetzer-Stipendium 2025 an Karl-Ludwig Wetzig
Zuger Anerkennungspreis an Christophe Fricker

Das fünfzehnte Zuger Übersetzer-Stipendium in der Höhe von SFr. 50'000.- geht an Karl-Ludwig Wetzig (Göttingen) für die Übersetzung des Romans Sechzig Kilo Sonntage (Sextíu kílo af sunnudögum) von Hallgrímur Helgason. Das Buch wird im Tropen Verlag (Berlin) erscheinen.

Der Zuger Anerkennungspreis in der Höhe von SFr. 15'000.- geht an Christophe Fricker (Bristol). Er übersetzt den Roman The Golden Gate von Vikram Seth.

Die Preisverleihung findet am 7. September 2025 in Zug statt.

Prischwin-Tagebücher − russische Herausgeberin gestorben

Jana Grischina, die zentrale Herausgeberin und Kommentatorin des Werks von Michail Prischwin, insbesondere seiner Tagebücher, ist an einem als unheilbar diagnostizierten Gehirntumor gestorben. Das meldete uns die Übersetzerin Eveline Passet, die deutsche Stimme des russischen Autors. Eveline Passet hat für die Übersetzung von Prischwins riesigem Tagebuchwerk das Zuger Übersetzer-Stipendium 2017 erhalten. Jana Grischina war 2019 bei der Präsentation von Band I der insgesamt vier Bände auf Deutsch zu Gast in Zug.